Etwas geteilt waren die Meinungen der heimischen Zuschauer nach dem ersten Spiel der Sterne in der Rückrunde. Die Einen waren mit dem Punkt sichtlich zufrieden und hoben vor allem die kämpferisch und spielerisch zufriedenstellende Leistung hervor, die anderen bemängelten eher die nicht gewonnenen zwei Punkte.

Zum Spiel: 

Die Gastgeber um Trainer Florian Stenzel starteten mit wesentlich mehr Schwung ins Spiel. Daniel Ehizibue scheiterte im Eins-gegen-Eins noch am Oberföhringer Schlussmann. Doch kurz darauf erlief Khalid Bakhouz einen zu kurz geratenen Rückpass und chippte das Spielgerät lässig zur 1:0-Führung (18.). Auch in der Folge hatte der FC Stern mehr Spielanteile und die besseren Chancen, während die Gäste auf ihr Pressing aus der Hinrunde verzichteten und sich stattdessen aufs Kontern beschränkten. Die größere Effizienz zeigte aber der Tabellensechste aus Oberföhring, als kurz vor der Pause David Kamm einen Heber mit der Brust annahm und ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich vollstreckte (44.).

Den zweiten Durchgang eröffnete erneut eine Sterner Großchance. Bakhouz hatte Knöß stark freigespielt, dessen Abschluss aber knapp übers Tor strich. Anschließend rückte der Gästetorwart in den Mittelpunkt als er erst eine erneute Eins-gegen-Eins-Situation gegen Armend Hamiti glänzend parierte, dann sich aber nach einem Freistoß verschätzte und das 2:1 für die Gastgeber ermöglichte. Theo Knöß köpfte ins leere Tor ein und markierte die hochverdiente Führung (71.). Auf der anderen Seite wurde es neben einem Abschluss von Marcel Gessler in Hälfte zwei hauptsächlich nach Freistößen gefährlich. Einen solchen verwandelte der eingewechselte Julien Santana-Mielke zum 2:2-Endstand (75.), denn im Anschluss gab es keine nennenswerten weiteren Chancen und so musste sich der FC Stern mit einem Punkt im Kampf um den Klassenerhalt zufrieden geben.

Insgesamt geht die Punkteteilung in Ordnung. Stern kann sicher für sich beanspruchen, den Tabellensechsten spielerich auf Augenhöhe begegnet zu sein. Zudem präsentierte sich die Mannschaft in der, für den Abstiegskampf, notwendigen kämpferischen Verfassung.  Sofern der Punkt mit einem Dreier im nächsten Spiel gegen den Tabellenvorletzten „vergoldet“ werden kann, ist der Start in die Rückrunde gelungen.