Die Derbies München gegen Ingolstadt waren schon vor zwei Jahren in der Regionalliga brisant, speziell in den K.O.-Spielen der Süddeutschen sowie Regionalliga-Meisterschaft. Folglich durfte auch diesmal in der 2. Runde des Floorball-Deutschland-Pokals zwischen Donau-Floorball Ingolstadt/Nordheim und den Herren des FC Stern München eine hitzige Partie erwartet werden, zumal die beiden Teams nach dem Aufstieg der Stern-Herren auch wieder Ligakonkurrenten sind.

In einer stets rasanten, umkämpften und hitzigen Partie unterlagen die Münchner am vergangenen Sonntag mit 8:12 (2:2/1:6/5:4) und schieden damit aus dem Pokalwettbewerb aus. „Das zweite Drittel war eine Katastrophe und hat uns das Genick gebrochen“, analysierte Trainer Jannik Wahl nach der Partie, „wir müssen in vielen Situationen cleverer agieren.“ Er meinte damit die Phase, als nach zwischenzeitlicher 3:2-Führung seiner Schützlinge die Partie kippte und Ingolstadt binnen sieben Minuten von 3:3 auf 8:3 davonzog. Dieses rabenschwarze Drittel überschattete die restlichen 40, ja eigentlich 50 Minuten, in denen die Stern-Herren eine gute Leistung zeigten und nie aufgaben. Lorenz Annasohn und Kapitän Christian Graus trafen dabei jeweils doppelt, die restlichen Treffer steuerten Moritz Leonhardt, Federico Vanoni, Ole Neitz und Sebastian Loy bei.

Nach dem Pokal-Aus richten die Münchner den Blick gleich wieder nach vorne auf den Ligaalltag. Als nächste Bewährungsprobe wartet der UHC Döbeln in eigener Halle auf den Aufsteiger aus der bayerischen Landeshauptstadt. Nach zwei sieglosen Partien möchten die Stern-Herren gegen die Sachsen endlich wieder punkten. Eröffnungsbully ist am kommenden Samstag um 16 Uhr, dann heißt es wieder „Daumen drücken“ für den FC Stern!

Text: Christian Graus