Nach dem Halbfinalsieg gegen die Black Wolves Dessau erwarten die Sternler jetzt den SCS Berlin zum Finale um den Aufstieg in die 2. Bundesliga

Vor lautstarker Kulisse ging es vergangenen Sonntag um 16:00 um den Einzug in das Finale der Regionalligameisterschaft Süd/ Ost. Als Qualifikant aus der Region Ost warteten die Black Wolves Dessau. Nach guter Vorbereitung gingen die Münchener mit breiter Brust ins Spiel und kontrollierten im ersten Abschnitt das Spiel technisch, taktisch und vor allem auch körperlich. Viel Ballbesitz konnten einige Chancen folgen, jedoch dauerte es bis zur 12. Minute, ehe Christian Lindquist den Ball auf Vorlage von Rüger halbhoch ins rechte Eck jagte. Kurze Zeit später verwertete Kapitän Christian Graus einen Abpraller nach einem Abschluss von Philipp Kuhnert- Fischer. Bis zur ersten Drittelsirene konnten weitere gefährliche Abschlüsse kreiert werden, jedoch war entweder die Latte oder der stark aufgelegte Goalie der Sachsen- Anhaltiner im Weg. Mit 2:0 ging es in die Pause.

Der zweite Abschnitt begann direkt mit einer Überzahl, nachdem ein Wolf etwas überambitioniert mit dem Schiedsrichter diskutierte. Auch eine zweite Überzahl folgte relativ bald, jedoch blieben beide ungenutzt. Ein weiterer Stockschlag schaffte das dritte Powerplay in Folge. Nachdem vorher zwei weitere Male das Aluminium rettete, verwertete Spielertrainer Rüger ein Zuspiel von Zurbuchen mit einem direkten Schlagschuss. Hier war Black Wolves Goalie Ilgner ohne Chance, da Ole Neitz ihm gekonnt die Sicht nahm. In der Folge verloren die Landeshauptsädter immer mehr den Faden, nachdem einige Male unsauber gewechselt wurde. Der 3:1- Anschlusstreffer war nur eine Frage der Zeit und folgte in einer Unterzahlsituation. Bis zum Pausepfiff konnte der spätere Man- of- the- Match Simon Iser einige starke Paraden zeigen und hielt seine Farben in Front.

Im letzten Drittel wurde es nochmal spannend. Es brauchte eine Unterzahl (46.) und den unmittelbar darauffolgenden Anschlusstreffer zum 3:2 (49.), um den FC Stern wieder aufzuwecken. Ab dem zweiten Gegentreffer fanden die sie wieder zu ihrem Spiel. Es wurde nur noch selten gefährlich vor dem Tor der Münchener. Auch dem steigenden Druck konnte man Stand halten, die Erlösung erfolgte dann 1 Sekunde vor Ende des Spiels, als wieder Rüger den Goalie aussteigen ließ, der Ball dann den Weg ins Tor fand – von der Latte über einen Dessauer Verteidiger.

 

Im Finale wartet nun der SCS Berlin. Auch sie konnten die Black Wolves in einem Qualifikationsspiel mit 4:2 besiegen, mit fast identischem Spielverlauf. In der Regionalliga Berlin- Brandenburg gewannen sie die Liga aufgrund des besseren Torverhältnisses vor den Floorball Turtles Berlin. Dabei stachen sie immer wieder mit extremen Ergebnissen, wie 26:1 oder 19:0 heraus. Im Halbfinale konnten sie den Baden- Würtembergischen Vertreter, die TSV Calw Lions, mit 10:5 besiegen. Eine starke Offensive gegen die starke Defensive des FC Stern, das dürfte ein spannendes Duell werden!

Bully ist am Samstag, 19.05 um 16:00 in der Astrid- Lindgrenstraße 3!