Zwar ist der Aufstieg das erklärte Saisonziel, dennoch hatten sich die Herren mehr vorgenommen für die Süddeutsche Meisterschaft. Einer Halbfinalniederlage gegen Konstanz folgte ein überzeugender Sieg im bayrischen kleinen Finale gegen die Nut’s Nürnberg.

United Lakers Konstanz – FC Stern 5:2 (3:0/ 1:1/ 1:1)

Zunächst sollte ein druckvoller Beginn den Druck auf den Zweitplatzierten aus Baden- Würtemberg erhöhen. Doch gefährlich wurden nur die Konstanzer Konter. Nach knapp 6 Minuten war dann das 1:0 fällig. Einer unnötigen Strafe folgte das 2:0, vor Drittelende klingelte es zum dritten Mal. Auch das zweite Drittel begann ungünstig aus Sicht der Münchner. Direkt nach Wiederanpfiff führte ein riesiger Verhau in der Defensive zum 4:0. Es blieben 35 Minuten um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Die United Lakers hatten ihre Offensive inzwischen weitestgehend eingestellt. Die Sternler versuchten viel jedoch führten viele falsch getroffene Entscheidungen zu Angriffen, die keine gefährlichen Abschlüsse nach sich zogen. So war es auch ein Abstauber, den Julian Rüger zum Anschlusstreffer verwerten konnte. Mit 4:1 ging es also in den Schlussabschnitt. Viele Angriffe führten zu keinem Erfolg. 4 Minuten vor dem Ende wurde dann der gut aufgelegte Goalie Simon Büschges durch einen weiteren Feldspieler ersetzt. Es dauerte bis zur 59. Minute, bis wieder Julian Rüger von Johannes Grimm freigespielt wurde und auf 4:2 stellen konnte. Doch weitere Angriff führten nicht zum Erfolg, im Gegenteil. Ein Empty- Net- Tor führte zum 5:2 Endstand.

Nut’s Nürnberg – FC Stern 1:6 (1:2 /0:0/ 0:4)

Nach der Niederlage galt es also nun wieder in die Spur zu finden. Das erste Drittel zeigte sofort, dass jeder einzelne Reaktion zeigen wollte. Viele Gute kontrollierte Angriffe, motivierte Zweikampführung. Alle wollten Wiedergutmachung. Auch das 1:0 war schön herausgespielt. Nachdem man sich in der gegnerischen Hälfte festgesetzt hatte, kam Sebastian Loy – der das gesamte Wochenende glänzend aufgelegt war- zum Abschluss, Christian Lindquist konnte den Abpraller verwerten. Dem 1:1- Ausgleichstreffer folgte die nächste Druckphase, im Powerplay konnte dann Kapitän Christian Graus nach schönem Pass von Jannik Wahl einschieben. Das Mitteldrittel war sehr intensiv, jedoch konnte kein Team Profit daraus schlagen. Viele Chancen auf beiden Seiten blieben ungenutzt. Im Schlussabschnitt konnten die Hauptstädter dann nochmal einen Gang höher schalten. 3:1 durch Rüger, Lindquist im Powerplay, wieder Rüger stellten auf 5:1. Auch zwei Unterzahlsituationen wurden bravourös überstanden, fast viel sogar der nächste Treffer. Kurz vor Schluss konnte ein Abschluss von Vanoni erst im Schutzraum geblockt werden, den fälligen Penalty konnte Sören Krieger nicht verwerten. Doch das Powerplay zeigte sich abermals gut aufgelegt. Rüger auf Lindquist, 1 Sekunde vor Ende war der Endstand hergestellt.

„Auf und neben dem Platz sind wir an dem Wochenende näher zusammengerückt. Auch die Niederlage kam denke ich zum richtigen Zeitpunkt. Wir haben die ganze Saison nahezu keine Konkurrenz gehabt, da holt uns das wieder ein wenig auf den Boden und erinnert uns daran, dass nichts ein Selbstläufer ist und wir bis zum Playoff- Halbfinale wieder arbeiten müssen! Das haben wir dann gegen Nürnberg auch gleich begriffen“ so Spielertrainer Julian Rüger.

Das Halbfinale um den Aufstieg findet am 13.05 um 16:00 in heimischer Halle statt. Gegner ist dann der Verlierer aus dem Duell Black Wolves Dessau – SCS Berlin.